Sri Lanka... a land like no other...

Als wir im Januar 2004 das erste Mal in den Flieger Richtung Sri Lanka stiegen, ahnten wir nicht, wie uns dieses Land faszinieren würde und wie oft wir noch dahin zurückkehren ...

Geplant war ein ganz normaler Urlaub, das Ziel mehr durch Zufall gewählt: Das Angebot war gut, dem Winter entfliehen, 14 Tage Strand, Baden, eine kleine Tour durch s Land um eine fremde Kultur kennenzulernen, die tropische Vegetation genießen – das war der Plan. Schon im Landeanflug schauen wir fasziniert auf das üppige Grün der Landschaft, die unendlich vielen Kokospalmen und die leuchtend weißen Tempel, die sich dazwischen verstecken.

Irgendwie war da bereits das Gefühlt, dieses Land hat einen besonderen Reiz und wir freuen uns darauf das alles kennenzulernen: Die Einreiseformalitäten sind schnell erledigt und beim Verlassen des Flughafengebäudes scheint uns die Sonne entgegen bei tropischen 30 Grad... und zu Hause ist Winter. Die Fahrt zu unserem Badehotel an der Südwestküste vermittelt einen ersten Eindruck vom Land... und schlagartig befinden wir uns inmitten des chaotischen Linksverkehrs von Colombo. Das wichtigste Teil am Fahrzeug ist wahrscheinlich die Hupe, Busse haben immer Vorfahrt, rote Ampeln kann man auch ignorieren und aus einer Straße mit drei Spuren macht man ganz schnell (mindestens) fünf. Aber irgendwie scheint dieses bunte Durcheinander super zu funktionieren, Fußgänger und Fahrradfahrer schlängeln sich zwischen den Autos, Tuk- Tuks, LKWs usw. hindurch, eine Kuh hat es sich gemütlich gemacht , ebenso ein Hund und alle fahren eben drumherum, keiner regt sich auf. Zu allem Überfluss findet auch noch ein Marathon-Lauf statt. Zu meiner Verwunderung haben die Autos keine Dellen und Unfälle sind relativ selten. Nach ca. 3 Stunden Fahrt haben wir unser Ziel- Bentota erreicht. Unser Hotel liegt auf einer Halbinsel, mit einem wunderschönen breiten, kilometerlangem Sandstrand. Was sofort positiv auffällt: der Strand ist nicht zugestellt mit Liegen und Sonnenschirmen. Es ist genügend Platz vorhanden, das nächste Hotel weit genug entfernt. Für Strandspaziergänge einfach fantastisch – das erste Fazit: traumhaft schön. Was zunächst etwas nervig erschien,aber im Nachhinein unsere Erlebnisse sehr geprägt hat war die Begegnung mit Raja, der am Strand seine Rundreisen anbietet. Wir lachen heute noch gemeinsam darüber, als er uns gleich bei unserem ersten Strandspaziergang ansprach und wir ( nach dem langen Flug und Transfer) etwas unfreundlich ablehnten und ihm sagten, er möge uns in Ruhe lassen. Na ja, irgendwie sind wir dann doch zusammengekommen und er hat uns bei individuellen Rundreisen Sri Lanka so gezeigt wie es ist, auch abseits der Touristenpfade. Nach drei Tagen, die wir mit Baden und Erkunden der näheren Umgebung verbracht haben, starten wir zu unserer 2 Tages-Tour ins Landesinnere. Den ersten Stopp machen wir auf einer Ananasplantage um zu frühstücken. Die Ananas ernten wir selbst- ein Genuss und nicht zu vergleichen mit dem,was wir bisher kannten- frischer geht’s nicht. Überhaupt wächst hier alles was man sich denken kann : Bananen, Papaya, Mangos, Jackfruit, Kakao, Kaffe, Kokosnüsse, Pfeffer und noch vieles mehr, dabei einiges was wir bisher noch nie gesehen oder gegessen hatten. Das Elefantenwaisenhaus in Pinnawela erreichen wir am frühen Vormittag. Es wurde ursprünglich gegründet, um verlassene und verwaiste Elefanten zu schützen. Inzwischen ist es eine recht große Touristenattraktion. Der Besuch lohnt sich, die Natur rundherum ist wunderschön und man kann sich den Elefanten so nähern, wie es in freier Natur nicht möglich ist, obwohl diese sich auf dem Territorium frei bewegen. Einen Baby- Elefanten habe ich mit der Flasche gefüttert- ein unvergessliches Erlebnis. Zweimal am Tag geht`s für die „Dickhäuter“zum Baden in den nahe gelegenen Fluss und auch hier kann man zuschauen.

Meine nächste Begegnung mit einem Elefanten war dann noch etwas intensiver. Da ich Raja schon länger immer wieder erzählte, dass mich Elefanten faszinieren, meinte er, er hätte eineÜberraschung für mich: Ich könnte eine Elefanten waschen. Na ja, gewaschen hat dann eher der Elefant mich- ich war „patschnass“ und meine Kekse hat er auch noch komplett gefressen... aber es war eines meiner schönsten Erlebnisse überhaupt.

Kandy, die Hauptstadt des letzten singhalesischen Königreiches liegt 500 m hoch und hat damit ein viel angenehmeres Klima als die Badeorte an der Küste. Der Botanische Garten, der Zahntempel, das Stadtzentum mit seinen alten Läden und Antiqutätenhändlern, sowie der Markt laden zu einem Besuch ein. Die anschließende Zugfahrt ins Hochland ist ein Highlight. Sagenhafte Ausblicke auf eine wahnsinnig beeindruckende Landschaft wie die zahlreichen Teeplantagen in denen die Teepflückerinnen als „bunte Tupfen“ hervorleuchten. Aber auch der Zug selbst mit seinen Fahrgästen ist Erlebnis-pur. Frauen mit ihren bunten Sari s, Kleinkinder, Schulkinder in ihren blütend weißen Uniformen, fast alle haben ein freundliches „Hello“ und ein Lächeln auf den Lippen. Man fühlt sich „ angekommen“ und mittendrin in dieser fremden, aber auch so faszinierenden Welt.

In Dambulla besteigen wir einen Berg um den „ Royal Rock Temple „ zu besuchen. Von hier oben gibt es wieder einen grandiosen Ausblick auf die Umgebung, auch der „Löwenfelsen“ Sigiriya ist deutlich zu sehen. Auf der Rückfahrt an die Küste baden wir noch in einem Wasserfall und werden von einer Familie spontan zum Essen eingeladen. Es gib Reis und Curry, landestypisch ganz schön scharf, aber sehr lecker. So gestaltete sich die erste Begegnung mit Sri Lanka, was übersetzt „Strahlend schönes Land „ bedeutet. Nach zwei erlebnisreichen Wochen standen wir wehmütig am Flughafen in Colombo, bereits da war es beschlossen: wir kommen wieder und wollen noch viel mehr kennenlernen von diesem Land mit all seiner Vielfalt an Tieren und Pflanzen und auch die Gastfreundschaft der „ Immer lächelnden Menschen“ hat uns sehr beeindruckt. Bereits im Mai waren wir wieder da, diesmal noch viel individueller in einem kleinen, persönlich geführten Gästehaus am Bentota- Fluss. Nun waren wir endgültig infiziert vom „ Sri Lanka Virus“ Haben zahlreiche Freunde gefunden und mit ihnen einen großen Teil des Landes bereist. Zum Beispiel den Yale Nationalpark, die Edelsteinminen von Ratnapura, wir wanderten durch den „Sinharaja Rainforest“, bummelten durch die Stadt Galle- deren Altstadt zum Weltkulturerbe zählt, besuchten Teeplantagen und Teefabriken, um nur einiges zu nennen.

Oftmals sind es aber die kleinen „ Begebenheiten“ und Begegnungen die faszinieren und alles so einzigartig werden lassen.

...Und wieder zu Hause sehnt man sich zurück nach dem Duft der Gewürze, dem bunten Treiben der Märkte, den lachenden Kindern in ihren weißen Schuluniformen, nach den lächelnden Menschen … und es ist gut zu wissen: es gibt irgendwann wieder einen Flieger mit Ziel Colombo.

Sri Lanka, Perle im indischen Ozean , strahlend schönes Land , wir kommen wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

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